Im Jahr 1933 verschärften die Nazis den Paragraphen 175. Bis Ende der 60er-Jahre wurden auf dessen Basis Schwule in Deutschland verfolgt und mit Gefängnis bestraft. Die Betroffenen verloren ihre Würde, ihre Existenz und oft auch ihre Hoffnung. Vor genau dreißig Jahren verschwand der Unrechtsparagraph aus dem Strafgesetzbuch. Aber erst vor wenigen Jahren wurden dessen Opfer vollständig rehabilitiert. Warum hat das so lange gedauert? Und was haben die Deutschen daraus gelernt? Thomas Ihm diskutiert mit Dr. Birgit Bosold – Vorstand Schwules Museum Berlin; Corny Littmann – Theatermacher; Klaus Schirdewahn – Zeitzeuge
Prof. Dr. Daniel Wolff, Jurist
Wie lange sehen wir uns in die Augen? Und wie viele Stunden klebt unser Blick an Computer-Bildschirm und Handy-Display? Worin besteht sie, die Kunst des Sehens? Und lässt sich am Ende, wie Bestseller-Autor Manfred Lütz behauptet, vielleicht sogar der Sinn des Lebens sehend erkennen?
Übergroße Bürokratie und Korruption lähmen das Land. Die Kuwaiter schieben den mangelnden Fortschritt in einem der reichsten Länder der Welt auf die Demokratie. Aber wie demokratisch ist Kuwait eigentlich? Anna Osius, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Übergroße Bürokratie und Korruption lähmen das Land. Die Kuwaiter schieben den mangelnden Fortschritt in einem der reichsten Länder der Welt auf die Demokratie. Aber wie demokratisch ist Kuwait eigentlich? Anna Osius, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Ramón liebt die Abgeschiedenheit. Als er eine Arbeit als Plakatwächter findet, entschließt er sich, fortan auf dem Plakatgerüst zu wohnen. Für die Menschen um ihn herum ist die Ordnung der Dinge plötzlich in Frage gestellt. Der Plakatwächter der Chilenin María José Ferrada ist ein Roman von großer Komik und philosophischer Tiefe.
Rezension von Tino Dallmann